Universität Koblenz-Landau
Die Universität Koblenz-Landau ist eine junge, mittelgroße Universität. Sie ist 1990 aus einer Erziehungswissenschaftlichen Hochschule hervorgegangen. Forschung und Lehre sind inzwischen an drei miteinander vernetzten, interdisziplinären Profilbereichen ausgerichtet: „Bildung“, „Mensch“ und „Umwelt“.
Die am Projekt beteiligte Arbeitsgruppe Umweltökonomie ist im Institut für Umweltwissenschaften angesiedelt. Ihre Forschung konzentriert sich auf Methoden zur umweltökonomischen Bewertung von Ökosystemleistungen. Das Konzept der Ökosystemdienstleistungen ist das grundlegende Bindeglied zwischen der natürlichen Sphäre der Ökosysteme und der menschlichen Sphäre. Ökosystemdienstleistungen umfassen alle Vorteile, die der Mensch aus der Natur zieht. Im Allgemeinen werden diese in Versorgungsleistungen (Nahrung, natürliche Ressourcen usw.), Regulierungsleistungen (Wasserreinigung, Klimaregulierung, Bestäubung usw.), Lebensraum/Unterstützungsleistungen (Lebensraum für Organismen, Reservoir genetischer Vielfalt) und kulturelle Dienstleistungen (Erholung, Spiritualität usw.) unterteilt. In diesem Zusammenhang verwendet und analysiert die Gruppe Umweltökonomie so genannte Stated Preference Methoden wie die Contingent Valuation Method (CVM) oder Choice Experiments (CE).
Im SuMO Projekt leiten Mitarbeiter der Universität Koblenz-Landau die Maßnahmen 2.2 Analyse der Mobilitätsbedürfnisse und 2.3 Datenkompilation und –bewertung.